Herzlich willkommen !

 

 

4. Bildhauerinnen und Bildhauersymposion Steine ohne Grenzen

vom 30. August bis 30. September 2003

 

Schirmherr der Präsident des Deutschen Bundestages Herr Wolfgang Thierse

 

Begrüßung der Botschafter der Republik Österreich in Deutschland

Herr Dr. Prosl

Frau Dr. Ursula Prinz stellvertr. Direktorin Berlinische Galerie und Museum für Moderne Kunst

Frau Hänisch Bezirksstadträtin von Berlin-Mitte

Herr Jan Maruhn Leiter der Bildhauerwerkstatt des BBK

Eröffnungsveranstaltung am 30. August 2003 18.00h Klosterruine Berlin-Mitte

 

 

http://www.kunstgeschichte-blog.de/skulpturen-zwischen-der-potsdamer-strase-und-matthaikirchplatz/

 

Skulpturen auf dem Kemperplatz

Feb 28, 15 • Gegenwart, MuseumNo CommentsRead More »

Im November 2014 wurde bekannt, dass Berlin ein neues Museum der Moderne bekommen wird. Innerhalb dieser Meldungen wurde spekuliert, wo dieses Gebäude seinen Platz finden soll. Schnell kam die Potsdamer Straße ins Gespräch, da es dort einen “freien” Platz zwischen der Philharmonie und der Neuen Nationalgalerie gibt: den Kemperplatz. Das Museum der Moderne  könnte dann mit der Neuen Nationalgalerie, der Gemäldegalerie, dem Kupferstichkabinett sowie dem Gewerbemuseum und der Kunstbibliothek eine Einheit bilden (siehe unten Linkliste).

Wahrlich – der Platz zwischen den beiden Gebäuden sieht etwas verwahrlost aus. Jedoch bei näherer Betrachtung ist zu bemerken, dass sich dort mehrere Skulpturen befinden. An einigen sind kleine Tafeln befestigt, auf denen der Name des Künstlers, der Titel und das Jahr zu lesen sind.
Andere haben keinerlei Verweise, weder auf den Künstler, noch auf das Jahr. Ich fragte mich, aus welchem Anlass wurden diese Skulpturen geschaffen, von wem sind die nicht gekennzeichneten Arbeiten und natürlich, was wird aus ihnen, wenn hier das Museum der Moderne entsteht. Nun, Letzteres kann ich nach meinen Recherchen nicht beantworten. Man kann nur hoffen, dass ein Konzept, wie es die Architektin Johanna Meyer-Grohbrügge vorschlägt, zum Tragen kommt und die vorhandenen Skulpturen integriert werden. Zu den anderen Fragen haben ich Sachverhalte gefunden und festgestellt, dass es nach 1945 mehrere Bildhauersymposien in Berlin gab.

Auf diesem Platz befinden sich Arbeiten von zwei Symposien: dem Internationalen Bildhauersymposion E 88 und dem IV. Bildhauersymposion Steine ohne Grenzen von 2003.  2001 fand das erste und 2013 das bis jetzt letzte Symposion Steine ohne Grenzen in Berlin und Brandenburg statt. An den Arbeiten des IV. Bildhauersymposions wurden die kleinen Tafeln angebracht und sind somit gut identifizierbar.

An den Werken, welche BildhauerInnen 1988 schufen, sind leider keine Hinweise der Urheberschaft zu finden. Zum Glück stieß ich auf eine Publikation, die diese Veranstaltung dokumentiert: Michael Schultz: Internationales Bildhauersymposion E88, Edition Camorra beim Verlag Frieling & Partner erschienen.
An diesem Symposion nahmen die BildhauerInnen Volker Bartsch, Regina Fleck, Justus Chrukin, Klaus Großkopf, Sabine Grzimek, Peter Herbrich (Berlin-W), Kazuto Kuetani (Japan), Janz Lenassi (Jugoslawien), Klaus Müller-Klug, Louis Niebuhr, Joachim-Fritz Schultze-Bansen, Klaus Schwabe, Werner Stötzer, Janos Stryk (Ungarn) teil. Leider sind nur noch wenige Arbeiten auf dem Kemperplatz zu finden.

 

 

Skulptur_Refugium Stadtwald“

 

Im Oktober 2019 werden die Skulpturen der Symposien E88 und Steine ohne Grenzen am Kulturforum  in Berlin-Mitte an Skulpturenstandorte in den Hobrechtsfeldern im Norden von Berlin auf die Skulpturenlinie umgesetzt. Dies findet In Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz statt.

 

 

Peter H. Wiener aus Österreich „ Wächter_Friedensengel“

Katja N. Busse aus Österreich „Faltenverwerfung“

Silvia Fohrer aus Deutschland „ Meditation gegen das Schweigen“

Rudolf J. Kaltenbach aus Deutschland „Elegie 7 Steine“

Justus Chrukin „Nekropole“ 

 

 

https://ewerkultur.wordpress.com/

Peter H. Wiener Wächter-Freiheits-Engel
Peter H. Wiener Wächter-Freiheits-Engel

 

Veranstaltungsorte :

 

Bildhauerwerkstatt des BBK Berlin

Josef Andrle Ceská republika Bildhauer

Michael Kos Austria Bildhauer

Katja Natascha Busse Germany Bildhauerin

Brian Berman USA Bildhauer

 

Matthäikirchplatz

Marco Baré Germany Bildhauer

Silvia K. Breitwieser Germany Bildhauerin/Installation

Silvia Christine Fohrer Germany Berlin Bildhauerin

Rudolf J. Kaltenbach Germany Bildhauer

Peter H. Wiener Austria Bildhauer

 

Klosterruine des ehemaligen Franziskanerklosters

Peter Hecht Germany Bildhauer/Maler

Andreas Hedrich Germany Bildhauer

Norman Gebauer Germany Bildhauer

Ona Tav Argentinien-Germany Installation

Renate Schubert Germany Bildhauerin/Installation

 

Begleitausstellung im Schloß Hohenschönhausen

Film/Foto/Grafikarbeiten Dokumentationen zum Symposion

Gerson Fehrenbach Germany Bildhauer

Michael Dieckmann Germany Film

Lars Hennings Germany Foto

Georg Krause Germany Foto

Alexander v. Reiswitz Germany Foto

Hans Kotter Germany Installation

Barbara Wolters USA-Germany Installation

Pavel Richtr Ceská republika Grafik

Praktikant des Symposions Robert Röbert Deutschland

 

 

Aufführung des Theaterstücks Kleinbürgerhochzeit

von Bertolt Brecht

am 27. September um 19.00

freie Theater-Gruppe IGNOUS aus Germany/Hessen

Sporthalle des Oranke-Gymnasiums Konrad-Wolf-Str.11, 13055 Berlin-Hohenschönhausen

www.ignous.de Kontakt 06144-334096

 

 

 

Begleitausstellung zum Symposion Steine ohne Grenzen 

im Schloß Hohenschönhausen, Hauptstr. 44, 13053 Berlin

bis 30. 09. 2003

Hauptstr. 44, 13053 Berlin (Tram 5, 15, 13, 18, Hauptstr./Rhinstr., Bus 256 )

 

 

Organisation Rudolf J. Kaltenbach und Silvia Christine Fohrer

 

Die Bildhauerinnen und Bildhauer arbeiten vor Ort, anschließend Aufstellung der Arbeiten:

Matthäikirchplatz,10785 Berlin-Tiergarten

(U2 Potsdamer Platz)

Bildhauerwerkstatt des BBK, Osloer Straße 102,

13359 Berlin ( U9 Osloer und Tram 23/24 Prinzenstraße)

Klosterkirche, Klosterstr. 73a, 10179 Berlin (U2 Klosterstraße)

 

Otto Freundlich, Maler und Bildhauer,1878 geboren, 1937 waren seine Arbeiten von den Nazis bezeichnet als „Entartete Kunst" .1943 flüchtete er vor den Nazis in die Pyrenäen, er wurde jedoch entdeckt und nach Polen deportiert. Otto Freundlich ist 1943 im Konzentrationslager Sobibor ermordet worden. 1971 eröffneten die ersten beiden Bildhauer mit ihren Arbeiten die Straße der Skulpturen. Otto Freundlich träumte Mitte der dreißiger Jahre von einer Skulpturenlinie: „en voie de la fraternité humaine, en voie de la solidarité humaine en souvenir de la libération“ Weg der menschlichen Brüderlichkeit -Weg der menschlichen Solidarität in Erinnerung an die Befreiung. Die Idee, Bildhauer aus verschiedenen Ländern für einige Zeit zur gemeinsamen Arbeit an einen bestimmten Ort zusammenzubringen, entstand Ende der 50er Jahre. 1959 initiierte der österreichische Bildhauer Karl Prantl das erste Symposion. 1971 trug der deutsche Bildhauer Prof. Leo Kornbrust diesen Gedanken nach St. Wendel ins Saarland. In Berlin initiierten die Bildhauer/in Rudolf J. Kaltenbach u. Silvia Christine Fohrer das Bildhauersymposion "Steine ohne Grenzen" von Berlin aus nach Brandenburg, seit 2001 wurden 8 Symposien realisiert, über 130 Künstlerinnen und Künstler standen im Sinne Otto Freundlich`s für Frieden, Gleichheit und Menschlichkeit ein.

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link zu Steine ohne Grenzen Buch, Hobrechtsfelde und Banim

mit freundlicher Empfehlung (die weiteren Symposien)

 

http://bildhauersymposion.jimdo.com/